Besuch und Aufenthalt im Luxushotel Fürstenhof Leipzig. Leipzig gehört für mich zu einer meiner absoluten Lieblingsstädte in Deutschland und ich kann noch nicht einmal genau beschreiben, warum eigentlich. Bereits bei dem ersten Besuch in Leipzig vor mehr als 10 Jahren war Leipzig einfach anders – offen, freundlich, bemüht und eine Spur menschlicher und das Gefühl ist bei mir einfach bestehen geblieben. Sobald Leipzig wieder auf der Reiseliste steht, gibt es bei mir bereits etwas Vorfreude auf in der Zwischenzeit bekannte Gesichter und eines meiner absoluten Lieblingshotels – das Hotel Fürstenhof.
Hotel Fürstenhof Leipzig
Hotel Fürstenhof Leipzig:
- Anschrift:
Tröndlinring 8, Leipzig, 04105, Deutschland - Telefon/Reservierung:
+49 341 140 0 - Aktuelle Speisekarte Villers
- Webseite Hotel
Hotels müssen für mich einfach immer etwas anders sein, es muss einfach lebend sein. Es kann dabei ein besonderes Designhotel sein, ein ganz kleines Boutique-Hotel mit dem persönlichen Charme oder auch eine besondere Architektur haben. Für mich gibt es zwei Typen von Hotels – die Hotels, die man nur für eine Nacht wählt (abends rein, schlafen und zum Termin) oder die Hotels, die man aktiv kennenlernen möchte, wo man mit den Menschen in Kontakt kommen möchte.
Genau so ein Hotel ist seit vielen Jahren für mich das Hotel Fürstenhof Leipzig – ein besonderes Luxushotel aus der Starwood Luxury Collection und doch habe ich es in den ganzen Jahren noch nicht einmal geschafft, es euch auch ausführlicher vorstellen zu können.
Manchmal gibt es Momente, da passt einfach alles perfekt – eine Kooperation wurde verschoben, ich war auf dem Weg nach Leipzig und konnte endlich die Stadt und auch einmal mit Weihnachtsmarkt erleben, dazu das besondere Hotel und mich auf eine ganz besondere Suite – die neue „Präsidentensuite“ einstellen.
Der Fürstenhof ist für viele Gäste, wie auch für mich, einfach durch die Mitarbeiter, den besonderen Charme, auch zu einer zweiten Unterkunft geworden – eine Art Familie und jeder kommt wieder, ob zum Frühstück, zu einem Abendessen im Villers oder auch traditionell ab dem zweiten Weihnachtstag für ein paar Tage in Leipzig.
Es gibt einfach eine Konstanz, die man spürt – viele Mitarbeiter machen ihre Ausbildung und kommen anschließend viele Jahre später in führenden Positionen in den Fürstenhof zurück. Man freut sich, wenn man hier arbeiten darf und kann. Der Fürstenhof in Leipzig ist anders und hat eine lange Geschichte.
Geschichte des Fürstenhof Leipzig Hotel
Während meiner Tage in Leipzig durfte ich nicht nur viel über die Geschichte der Stadt erfahren, über Felix Mendelssohn Bartholdy, sondern auch über das Haus, welches bereits im Jahre 1770 erbaut wurde als „Löhr’s Haus“ von Johann Friedrich Karl Dauthe als prunkvoller Palais mit einem nüchternen und neo-klassizistischen Stil.
Ein absolutes Highlight des Fürstenhof ist der Serpentinsaal, der 1865 als Bankettsaal aus Serpentin, einem sehr wertvollen Gestein aus dem Erzgebirge, errichtet wurde. Er sollte fortan für besondere Feste, sowie exklusive Soireen dienen und ist noch heute ein besonderes Highlight im Hotel. Der Serpentinsaal wird häufig für Events, private Feiern und Hochzeiten verwendet (absolut sehenswert!).
Nach einer kurzen Schließung des Hotels nach Verkauf an eine Immobiliengesellschaft im Jahre 1886 wurde das Hotel als „Hotel Fürstenhof“ 1889 wiedereröffnet und im Jahr 1911 noch einmal um den neuen Hotelflügel erweitert. Der Serpetinsaal zieht gleichzeitig vom ersten Geschoss in das Erdgeschoss, wo er auch heute noch zu finden ist.
Während das Hotel während der DDR Zeit als „Hotel International“ von der Eleganz verloren hat, wurde es im Jahr 1996 als Hotel Fürstenhof Kempinski neu eröffnet, ein Jahr später wurde das Villers-Restaurant das erste Mal vom Gault Millau mit 14 Punkten und dem Titel „beste Schlemmeroase der Messestadt“ ausgezeichnet.
Im Jahr 2000 wechselt das Hotel dann in die Luxury Collection von Starwood Hotels & Resorts und feiert im Jahr 2014 das 125jährige Bestehen. Das Fürstenhof Leipzig Hotel wird von jung bis alt gewählt, von Geschäftsreisenden und Urlaubern, die Leipzig kennenlernen möchten und sich über den besonderen Charme und den absoluten Luxus des Hotels freuen und verwöhnen lassen können.
Brockhaus Suite im Fürstenhof
Neben den liebevoll gestalteten 90 Zimmern und Suiten des Hotels Fürstenhof Leipzig zeichnet sich seit einigen Monaten die Brockhaus-Suite besonders aus und stellt doch gleichzeitig eine Verbindung zu allen bisherigen Zimmern und Suiten her.
Die Präsidentensuite verfügt bereits über 130 Quadratmeter und war während meines Aufenthaltes meine Unterkunft, mit einem zusätzlichen Schlafzimmer und einer weiteren Suite kann die VIP-Suite dann auf über 180 Quadratmeter und eine Länge von über 20 Metern mit Blick auf die Leipziger Innenstadt vergrößert werden.
Auch wenn das Design der Brockhaus Suite vollständig von den anderen Zimmern abweicht, so ist man sich beim Badezimmer treu geblieben. Hier dominiert auch weiterhin der Grünton in den Bad-Elementen – eine Erinnerung an die lange Geschichte des besonderen Luxushotels in Leipzig.
Die luxuriöse Suite ist die größte Suite in Leipzig und eignet sich somit auch für viele VIPs, Politiker und wird auch gerne von Musikern während der Aufenthalte in Leipzig genutzt. Viele bekannte Bands haben schon in den Suiten im Fürstenhof Hotel Leipzig übernachtet und es ist selbst immer wieder ein interessantes Gefühl, wenn man überlegt, wer ebenfalls die Couch oder den Schreibtisch genutzt hat.
Bereits beim Betreten der Suite im Fürstenhof Leipzig Hotel fällt der besondere Style auf, der auch absolut mein Einrichtungsstil wäre. Edle Wandelemente aus Leder, gesteppt und mit dem Logo des Hotels versehen, passive Beleuchtung hinter den Wänden, große Bildschirme und selbst zwei Playstation-Konsolen sind vorhanden. In dieser Umgebung muss man sich einfach wohlfühlen.
Die edlen Sitzmöbel von Jaan von Walter Knoll geben der Suite eine besondere Wohnlichkeit, die Vitrinen bilden mit den Ausstellungsstücken eine Erinnerung an die besondere Geschichte der Stadt Leipzig und der Leuchter aus edlem Moranoglas spiegelt den Luxus noch einmal besonders wieder.
Die Brockhaus Suite im Fürstenhof Leipzig Hotel ist ein Würdigung an die Stadt des Buches und des Buchdrucks und erinnert an das weltbekannte Leipziger Verlagshaus mit der 21. und letzten Auflage der 30-bändigen Originalausgabe der Brockhaus Enzyklopädie.
Für mich ist es immer wieder eine besondere Erfahrung und auch eine besondere Zeit, solche Suiten während meines Aufenthaltes selbst erleben zu dürfen und darüber berichten zu können. Die Suite verkörpert die perfekte Symbiose zwischen Moderne und Geschichte, besonderen Designelementen und klassischer Eleganz – hier möchte man für Wochen wohnen…
Doch auch die anderen 89 Zimmer und Suiten verkörpern den besonderen Style des Hauses mit edlen Einrichtungen sowie hochwertigen Materialien, 24-Stunden-Inroom-Service, Hausschuhe und Bademäntel und den direkten Zugang zum Fitness und Wellness im Untergeschoss.
Wellness im Spa
Im Spa- und Fitness Bereich „AquaMarin“ angekommen, merkt man direkt die Größe – 650 Quadratmeter Erholung mit Schwimmbad und und vielen Liegemöglichkeiten. Durch die Bauweise mit vielen kleinen Ebenen zwischen kleinen Mauern, mit großzügigen Blumen und vielen kleinen Oasen, bleibt man relativ abgeschieden und kann seine Ruhe genießen.
Der Wellnessbereich bietet verschiedenen Saunen, ein großes römisches Dampfbad mit verschiedenen Lichtspielen und dazu ein eine große Erlebnis-Duschwelt. Gerade für Menschen wie mich, die kaltem Wasser einfach nichts abgewinnen können, immer wieder eine Erleichterung nach einem schönen Saunagang, sich doch direkt abzukühlen.
Ob erfrischender Cocktail oder gesunder Salat, ob Beauty-Treatment oder entspannte Massage, für Gäste im Fürstenhof Leipzig (aber auch für Tagesgäste) bietet der große Wellnessbereich die perfekte Oase in der grünen Stadt Leipzig und eine perfekte Erholung vor einen Abend in der Innenstadt, der „Vinothek 1770“ oder auch dem sehr bekannten Restaurant „Villers“ unter der Leitung von Hannes Schlegel.
Restaurants und Gourmet Villers
Das Restaurant Villers werde ich euch in den nächsten Wochen noch einmal ausführlicher vorstellen, einen ersten Eindruck könnt ihr bereits in meinem Video aus dem Hotel Fürstenhof bekommen, wo ich mich von den tollen Mitarbeitern und dem perfekten Küchenteam verwöhnen lassen konnte.
Doch neben dem besonderen Restaurant bietet gerade die Vinothek 1770 den perfekten Ausgangspunkt vor einem Besuch in den verschiedenen Theatern oder im Gewandhaus. Bereits beim Betreten der Vinothek 1770 im Eingangsbereich des Hotels fällt die besondere Bekanntheit auf.
Viele bekannte Gäste haben sich auf den Tafeln verewigt und geben der Location somit einen ganz besonderen und persönlichen Charme. Man kehrt ein zu Freunden und lässt sich von über 200 edlen Weinen verwöhnen, die das Team aus der ganzen Welt zusammengetragen hat. Schaut man sich die Gäste an, so merkt, man direkt – hier kommt man gerne zurück und hat bereits seine festen Plätze. Man kommt durch die freundliche Art der lokalen Gäste auch direkt ins Gespräch oder kann sich z.B. mit seiner Lektüre entspannt zurückziehen.
In den Mittagsstunden ein beliebter Treffpunkt der umliegenden Unternehmen, ob ein kleiner Snack, eine schöne Käseplatte oder auch ausgewählte „Tapas“ – ob am Hochtisch oder in einer der bequemen Bänke, man geht gerne in die Vinothek 1770 und ich komme garantiert auch zurück und wähle wieder das Pastrami-Sandwich, den Käse und den guten Schinken (und als kleine Sünde am Abend noch eine frisch am Tisch zubereitete „Crème brûlée“).
Wenn ich jetzt an die schöne Zeit, das besondere Frühstück (unbedingt „Eggs Benedict mit Lachs“ probieren!) zurückdenke, möchte ich sofort wieder mein Zimmer buchen, ob noch schnell für einen erneuten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt oder das Winter-Arrangement des Fürstenhof Leipzig Hotels vorbeikommen.
Doch auch im Frühjahr, wenn die Stadt wieder mit zahlreichen Parks zur Entspannung einlädt, ist Leipzig wunderschön. Vielleicht gelingt mir auch einmal ein Besuch beim Gourmet-Festival, wo der Innenhof des Hotels zu einem kulinarischen Treffpunkt wird. Diese Aktionen werden auch immer wieder bei Facebook vorgestellt.
Fazit – Fürstenhof Leipzig Hotel
Meine hohen Erwartungen an das Hotel Fürstenhof Leipzig wurden auch dieses Mal wieder mehr als bestätigt. Das Hotel unter Führung von Hoteldirektor Jörg Müller, der bereits seit mehr als zwölf Jahren die Geschicke des Hauses leitet, ist schon längst kein Geheimtipp mehr und hat doch den familiären Charme mit gerade einmal 90 Zimmern behalten.
Beim Betreten der Eingangstür des Fürstenhof Leipzig Hotels vergisst man alles um sich herum und genießt nur noch. Den Wagen vor der Tür abstellen oder direkt den VIP-Shuttle-Service vom Flughafen wählen und sich dann nur noch verwöhnen lassen.
Es gibt sehr wenige Hotels in Deutschland, die über einen so langen Zeitraum eine konstant hohe Leistung bringen – ohne dabei den besonderen Charme zu verlieren. Häufig sind es genau die kleinen Momente, die den Aufenthalt besonders machen. Ein Mitarbeiter der noch einen Tipp für den Abend hat, eine kleine Aufmerksamkeit zu einem Geburtstag, die persönliche Verabschiedung und Erinnerung an persönliche Vorlieben des Gastes, wenn man wieder im Fürstenhof Leipzig Hotel eincheckt.
Für mich wird es garantiert nicht der letzte Besuch in Leipzig und im Hotel Fürstenhof Leipzig sein und ich vielleicht hat einer von euch noch die gleiche Idee und verschenkt ein schönes Wochenende mit Fine-Dining-Event und Spa-Erholung im Luxushotel in der Leipziger Innenstadt… Ich komme garantiert wieder.